Es beginnt ganz unauffällig, ein kleiner Sämling, eine kleine Rosette, sie haben einen Spalt im Wegpflaster gefunden. Und genau so soll es sein. Ich mag es nicht, wenn ein Garten total "geschleckt" aussieht (da sehe ich schon immer ein imaginäres Schild der Hausverwaltung: "Betreten des Rasens verboten", wozu ist er dann da?).
Deshalb habe ich, als der Weg verlegt und die Terrasse gemacht wurde darauf bestanden, daß alles in Sand gelegt und Fixierungen nur an der Mähkante stattfinden sollten. Ich wollte keinen zubetonierten Garten. Deshalb gibt es eine Unmenge Besucher-Ritzen.
Eigentlich ist es jedes Jahr wieder spannend zu sehen, was alles wo aufgeht. Klar, es sind auch mal Löwenzahn oder Brennessel dazwischen, die sind auf dem Weg nicht willkommen. Aber wenn sich das Löwenmäulchen gerade da hinsetzt, wo es sich an die Tonkugel anschmiegen kann, die den Topfgarten abgrenzt, dann ist das doch wie ein I-Tüpfelchen. So perfekt hätte ich das gar nicht planen und pflanzen können.
Es entkrampft so ein bißchen das angestrengt Arrangierte, bringt Leichtigkeit und Natürlichkeit in den Garten. So freue ich mich jedes Jahr wieder, wenn Mohn, Nachtkerzen, Stockrosen, Nelken, Violas, Erigeron und viele andere meinen Garten spontan besuchen und sich für ein bis zwei Jahre eine Besucher-Ritze mieten.
Deshalb habe ich, als der Weg verlegt und die Terrasse gemacht wurde darauf bestanden, daß alles in Sand gelegt und Fixierungen nur an der Mähkante stattfinden sollten. Ich wollte keinen zubetonierten Garten. Deshalb gibt es eine Unmenge Besucher-Ritzen.
Eigentlich ist es jedes Jahr wieder spannend zu sehen, was alles wo aufgeht. Klar, es sind auch mal Löwenzahn oder Brennessel dazwischen, die sind auf dem Weg nicht willkommen. Aber wenn sich das Löwenmäulchen gerade da hinsetzt, wo es sich an die Tonkugel anschmiegen kann, die den Topfgarten abgrenzt, dann ist das doch wie ein I-Tüpfelchen. So perfekt hätte ich das gar nicht planen und pflanzen können.
Es entkrampft so ein bißchen das angestrengt Arrangierte, bringt Leichtigkeit und Natürlichkeit in den Garten. So freue ich mich jedes Jahr wieder, wenn Mohn, Nachtkerzen, Stockrosen, Nelken, Violas, Erigeron und viele andere meinen Garten spontan besuchen und sich für ein bis zwei Jahre eine Besucher-Ritze mieten.
2 Kommentare:
Schön hast du das beschrieben! Ich mag auch keine geschleckten Gärten in denen der Rasen aussieht als ob er mit der Nagelschere geschnitten worden wäre. Ein bisschen Wildwuchs darf bei mir sein, nur wo es zuviel wird greife ich dann schon mal ein.
Manche Pflanzen gedeihen bei uns nur noch in diesen "Besucherritzen". Im letzten Jahr hatten wir sogar auf einen unserer Liegestühle vezichtet. Glockenblumen und "Streublümchen" hatten sich unter dem Metallgestell so prächtig entwickelt, dass sie ihn als Stütze auf der Betonfläche benötigten. Das war fast den gesamten Sommer über ein reizvoller Anblick.
Unsere triste Hofeinfahrt wird nun endlich auch etwas belebter seitdem sich dort 2 verschiedene Glockenblumen am Haussockel tummeln. Ich hoffe dort siedeln sich demnächst noch mehr Ritzenbesucher an.
Kommentar veröffentlichen