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betonten. Und die harmonische Anordnung der Farben, der Duft, der uns auf dem Weg begleitete. Der Duft? Nein, die Düfte, so vielfältig wie die länglichen, runden, gerüschten, gefüllten, zweifarbigen, kleinen, beliebig fortsetzbaren Attribute der einzelnen Blüten.
Das will ich auch! Haben möcht! Die Anthropologie lehrt uns - wir begannen als Sammler, dann wurden wir dazu noch Jäger und später wurden wir seßhaft und legten die ersten zaghaften Nahrungs-Pflanzungen eingezäunt vor wilden Tieren an. Der Nutz-Garten war geboren. Bin ich
ein Neandertaler? Ein Ur-Mensch? Ich bin zwar zuerst Jäger (Gärtnereien, Pflanzkataloge sind mein Revier), dann Sammler (kann man aus einer traumhaften Gärtnerei ohne Pflanze herausgehen?) und dann kommt alles in meinen umzäunten Garten. Wie beruhigend, manche Dinge ändern sich nur unwesentlich!
Ich besitze jetzt einen eigenen Taglilien-Weg, mit einem guten Dutzend verschiedener Hemerocallis, die mich an Herrn Altmann erinnern, der leider inzwischen verstarb. Und ich frage mich manchmal, wenn ich zwischen meinen Hemerocallis stehe, ob es der Insel-Gärtner noch geschafft hat, die 3 m Konifere zu versetzen?
1 Kommentar:
Gerade schaue ich noch mal rein und wupps: Ein neuer Post.
Leider bin ich ein ganz großer Taglilien-Fan, aber so langsam evtl. auf dem Weg zu meiner ersten dieser Art. Warum? Weil auf so vielen blogs z. Z. diese Blüten gezeigt werden und ich mich so allmählich diesem Zauber nicht mehr entziehen kann. Ähnlich ging es mir vor einiger Zeit im Winter mit Orchideen, zu denen ich früher keine Beziehung hatte.
Schönen Abend noch, Birgit
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