Phalaenopsis, ich glaube diese Orchidee ist für alle erfunden worden, die dem Zauber dieser Gattung hoffnungslos verfallen sind, aber keinen Wintergarten zum Stellen oder Hängen haben. Hängen? Ja, auch Phalaenopsen sind am Naturstandort sogenannte Epiphyten, Aufsitzerpflanzen, wie viele Orchideen, die sich mit ihren Luftwurzeln an Ästen und Baumrinden festhalten, um genügend Licht zu erhaschen. Aber sie halten sich nur fest und sammeln mit den Velamen das Regenwasser und kleine Insekten- und Pflanzenreste als Nährstoffe, sie sind keine Parasiten, die dem Wirt schaden.
Phalaenopse haben keine großen Ansprüche. West- oder Ostfenster lieben sie, Süden etwas schattiert, viele kommen auch an einem großen Nordfenster klar. Sie wohnen gerne in ganz leichtem wasserdurchlässigen Orchideensubstrat, oder hängen an einer Borke der Korkeiche. Regenwasser, destilliertes Wasser, Kondenswasser aus dem Trockner, das sind so die Lieblingsgetränke. Kalk vertragen sie nicht, die Velamen der Wurzeln (das ist die silbrige Haut, die wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und nicht berührt werden soll, möglichst auch nicht beim Umtopfen, weil die Poren sonst verkleben) würden sonst zerstört und die Pflanze würde unweigerlich langsam absterben. Orchideendünger ist mit Vorsicht zu verwenden. Ist eine Phalaenopsis verblüht, so schneide ich sie auf drei bis vier gute Augen zurück, dann kommen relativ schnell Seitentriebe. Wird der Blütentrieb ganz trocken, schneide ich ihn bis zum Ansatz ab, muß aber dann länger auf die nächste Blüte warten.
Phalaenopse haben keine großen Ansprüche. West- oder Ostfenster lieben sie, Süden etwas schattiert, viele kommen auch an einem großen Nordfenster klar. Sie wohnen gerne in ganz leichtem wasserdurchlässigen Orchideensubstrat, oder hängen an einer Borke der Korkeiche. Regenwasser, destilliertes Wasser, Kondenswasser aus dem Trockner, das sind so die Lieblingsgetränke. Kalk vertragen sie nicht, die Velamen der Wurzeln (das ist die silbrige Haut, die wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und nicht berührt werden soll, möglichst auch nicht beim Umtopfen, weil die Poren sonst verkleben) würden sonst zerstört und die Pflanze würde unweigerlich langsam absterben. Orchideendünger ist mit Vorsicht zu verwenden. Ist eine Phalaenopsis verblüht, so schneide ich sie auf drei bis vier gute Augen zurück, dann kommen relativ schnell Seitentriebe. Wird der Blütentrieb ganz trocken, schneide ich ihn bis zum Ansatz ab, muß aber dann länger auf die nächste Blüte warten.
Diese Phalaenopsis hat mit dem Trick des Nicht-Ganz-Zurückschneidens einen zweiten Blütenflor innerhalb 2 Wochen angesetzt, insgesamt blüht diese Pflanze nun ein Vierteljahr.
Für Vandeen habe ich eine große Schwäche. Der Habitus ist völlig anders, als bei den meisten anderen Orchideen. Sie bildet einen richtigen Stamm, an dem abwechselnd rechts und links ein Blatt abzweigt. In den Blattachseln entwickelt sich die Blütenrispe. Die Vanda kann auch in vielen Farben vorkommen und ist eigentlich nur im Korb aufgehängt oder frei gehängt zu halten, weil sie richtige lange "Methusalem"-Wurzeln bekommt.
Auch die Vanda macht mir das Vergnügen dieses Jahr schon den zweiten Blütentrieb auszubilden, allerdings im Unterschied zur Phalaenopsis benötigt sie schon Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit, so daß sie sich nur für den Wintergarten empfiehlt.
Auch die Vanda macht mir das Vergnügen dieses Jahr schon den zweiten Blütentrieb auszubilden, allerdings im Unterschied zur Phalaenopsis benötigt sie schon Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit, so daß sie sich nur für den Wintergarten empfiehlt.
Die Vanda hat die gleiche Besonderheit, wie z.B. manchen Dendrobien, ihre Blüten wissen manchmal nicht, wohin schauen. So kommt es vor, daß eine Blüte auch mal auf dem Kopf steht.
Auch dieses weiße Dendrobium schaut etwas schräg in die Welt. Es ist eine Nachblüte, mit der ich gar nicht gerechnet habe, die Pflanze war im Garten in der Sommerfrische, na, genügend feucht wars ja. Dendrobien gibt es sehr dankbare, die ein Zimmerfenster tolerieren, aber das gilt nicht für alle.
Diese überrascht mich nach einem dicht blütenbesetzten Hauptflor nun mit einer etwas zaghafteren, aber genauso bezaubernden Nachblüte. Bei weißen Blüten muß man besonders aufpassen, daß man sie nicht mit Wasser benetzt. Sie reagieren sofort mit unschönen braunen Stellen.
Das zuletzt vor drei Tagen aufgeblühte Oncidium bildet das Schlußlicht in meiner Orchideenschau. Mehr hatte der ruhige August nicht zu bieten.
Wenn ich mir diese wunderbaren Einzelblüten eines Oncidiums ansehe, dann entdecke ich da sehr oft menschliche Abbildungen darin. Auch das Oncidium hat innerhalb eines 1/2 Jahres zum zweiten Blütenflor angesetzt. Diese Art ist auch für das Wohnzimmerfenster geeignet, aber es gibt auch hier Spezialisten, die lieber auf einem Korkblock wohnen und damit für den Wintergarten reserviert bleiben.
Wie Schmetterlinge tanzen die Orchideenblüten durch die Luft. Ich freue mich täglich an ihnen, weil sie mir, wie der Garten, täglich neue Überraschungen bringen. Und so werden auch ab und zu die chinesischen Tuschfarben ausgepackt und ein neues Bild entsteht.
Es gibt ja wirklich eine stattliche Auswahl an Orchideen. Aber heute wollte ich Euch einfach die zeigen, die bei mir Ende August zum Blühen kamen.